Outbound-Mails sind zeitaufwändig und wenig effektiv.
Außer man benutzt ein kluges System und hebelt Scraper und GenAI so, dass man mit minimalem Zeitaufwand möglichst viele potentielle Kunden genau personalisiert anschreibt.
Also keine Spam-Anleitung, sondern unser System, um maximale Ergebnisse über diesen Kanal zu erhalten.
Voraussetzungen für automatisierte personalisierte E-Mails
- E-Mail-Accounts (möglichst nicht deine Unternehmens-Domain)
- Make oder andere Automationsplattform
- Scrapermodul wie Apify
- Datenbank oder Liste an Leads
- GPT/Claude/Perplexity/jedes andere leistungsstarke LLM als Personalisierungsmotor
Ablauf der Automation

Eine Liste an Leads (die von Apify oder Apollo herkommt) wird in Sheets geladen und die Automation:
- Ruft die Informationen aus dem LinkedIn des Leads auf (History, Positionen, About-Text, Kenntnisse etc.)
- Dann wird die Firmenwebseite (nur Startseite) extra abgerufen und als Rohtext extrahiert.
- Diese beiden Informationen werden in GPT eingespiesst und mit einem konkreten Prompt so genutzt, dass ein „Icebreaker“ generiert wird. Eine stark personalisierte, nette Anekdote, die aus den Informationen des LinkedIn-Profils und der Website stammt.
Prompt-Beispiel für GPT
System:
Write a personalized icebreaker to be used in a cold email. Use the provided LinkedIn profile as information. Be succinct, casual, and use a spartan tone of voice. End with "..Ich schreibe Ihnen" OR something similiar. Write in German. Benutze die höfliche Sie-Form. Schreibe KEINE Grüße, Beste grüße, Liebe Grüße am Ende. Sei nicht (und schreibe nicht) übermäßig erregt und aufgeregt sondern bleibe direkt. Benutze nicht Wörter wie "Synergien". Verwende nicht als letzten Satz "Ich schreibe Ihnen."
User:
{
"fullName": "Jamie Burke",
"companyName": "Outlier Ventures",
"title": "Founder & CEO",
"summary": "Jamie Burke is the Founder & CEO of Outlier Ventures, the worlds leading Web3 accelerator and Top3 VC by volume globally.They accelerate up to 200 x new startups a year at pre to late seed and have been operating since 2014.He is also host of The Metaverse Podcast exploring the convergence of blockchain with AI, VR and AR across a range of industries and sectors.",
"titleDescription": "Established in 2014 we are the worlds leading Web 3 Accelerator globally with a portfolio of 250+ startupsWe now accelerate 150 x startups every year, investing in the best 2% of teams whether in a bull run ? or bear market",
"companyLocation": "London, England, United Kingdom",
"personLocation": "United Kingdom"
}
Assistant:
Guten Tag Herr Burker,
Ich liebe Ihren Podcast, Ich würde mich auch als Fanatiker für blockchain, AI, and VR bezeichnen so dachte ich, ich schreibe Ihnen mal.
Ich nutze dafür gerne Few-Shot-Prompting. Kurz: Ich zeige dem LLM an mehreren Beispielen von Input und Output, was ich gerne hätte. Dabei achte ich auf Format, Satzstruktur und Wortauswahl, denn je nachdem, wie LLM eingestellt wurde, wird dieser das 1:1 so übernehmen.
Wie genau diese Zeilen/Sätze bei dir aussehen, liegt bei dir und dem Prompting.
Welche Ergebnisse sind möglich?
Ihre Erfahrung in der Textkreation und das Co-Founding von X sind beeindruckend. Ich finde es spannend, wie Sie Produkt mit Management verbinden. Daher dachte ich, ich kontaktiere Sie.
Ihr Ansatz, digitale Erlebnisse und Kommunikation zu verbinden, hat mich angesprochen. Besonders Ihre Arbeit an virtuellen Markenerlebnissen fand ich spannend – dachte, ich schreibe Ihnen mal.
Seit 2003 Innovation in der kommerziellen Branche voranzutreiben, ist eine starke Leistung. Ich habe mir companyname angesehen und dachte, ich schreibe Ihnen.Ihre Direktheit in der Kommunikation gefällt mir. „Link in der Bio“ – klare Ansage.
Ihre Arbeit mit Company ist mir aufgefallen – starke visuelle Sprache und klare Markenführung. Ich dachte, ich schreibe Ihnen.
Die Beispiele zeigen, was möglich ist. Sicher geht es noch viel besser und mit noch mehr Inputs (aus Recherchen mita.Perplexity). Ich habe dem LLM eine klare Struktur gegeben und diese hat er auch dank Temperatur 0,6 immer eingehalten. So konnte ich meinen Ansatz „Kompliment – deswegen schreibe ich Ihnen“ umsetzen.

Aus dem Bild siehst du eine durchschnittliche bis gute Kampagne, die aus 250 E-Mails 6 Gespräche generiert hat, die sich wiederum in Kunden entwickelt haben. Die Zahlen sind replizierbar und keineswegs etwas Besonderes. Es kann viel besser laufen!
Die Stellschrauben sind Leadauswahl und Qualität (echte E-Mails herausfinden), und dann ist alles andere die Copy und Ansprache. Also was als Text steht und wie man das Angebot (kostenlose Phase? Probe?) kommuniziert. Das macht 80 % + des Erfolgs aus.
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